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    Casa Cocco

    Dieses Haus von Carlo Cocco ist singulär. Enigmatisch. Gewagt. Nicht zu vergleichen mit anderen herausragenden Beispielen der Tessiner Architektur aus jener Zeit – seien diese nun organisch oder rationalistische. Eigenständig war auch Coccos Ausbildungsweg zwischen Florenz, Rom und der ETH Zürich. Die Casa Cocco baute er für sich und seine Familie. 

     

    Bei Ankunft an der stillen Villenstrasse in Lugano-Breganzona haben wir eine metaphysische Erscheinung. Das weisse Sichtbeton-Volumen erhebt sich Richtung Lago di Muzzano und den bergigen Ausläufern der Alpen hochaufragend und spitzwinklig im steilen Hang. „Skulptural“ ist hier für einmal absolut verdient. Die wenigen, nicht besonders grossen Fenster auf der ‚Panoramaseite‘, sind gut gesetzt was im Innern bewusst wird.

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    Details

    Ortschaft
    Breganzona, Schweiz
    Architektur
    Carlo Cocco
    Baujahr
    1973
    Preis
    CHF 3’100’000
    Zimmer
    8
    Wohnfläche
    265 m²
    Grundstücksfläche
    1'179 m²
    Kubatur
    1’655 m³
    Garagenparkplätze
    2
    Aussenmauern
    weisser Sichtbeton
    Innenwände
    Isolierbackstein
    Decken
    Flumroc-gedämmt
    Holzfenster
    Zweifach-Isolierverglasung
    Heizung
    9-jähriger Ölbrenner, Wärmeverteilung mit Radiatoren
    Einzugsdatum
    Nach Vereinbarung
    Foto
    © Poeticwalls
    Preis
    Auf Anfrage

    Status

    Verkauft
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    Casa Cocco und Poeticwalls in der FT Weekend

    Discover the story behind Casa Cocco and learn more about Poeticwalls in the House & Homes section of FT-Weekend.

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    Bergseitig öffnet sich das Haus zum felsigen Terrain, zum Garten und zum Patio mit eingemauertem Grillofen. Anders als der weisse Turmbau bei der Zufahrt, bringt die bergseitige Fassade mit ihrer konkaven Geometrie kalkulierten Schwung – eine befreiende Umarmung des Terrains und der Menschen ins Spiel. Ruhe und Geborgenheit. Die Raumerfahrungen und die Qualität der Lösungen für Eingangshalle, Haupttreppe, Kamin, Küche, Hauptwohnraum, Patio sprechen Urerfahrungen an, referenzieren vergangene Epochen und peilen doch einen futuristischen Punkt an: Die Ideen der Moderne in Architektur, Kunst und Lebensstil animieren die Stimmung im Haus.

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    Die verschiedenen Lebenssphären schälen sich aus der Achse der Haupttreppe heraus: Die Klausen für Kinder und Gäste im Erdgeschoss, Kochen, Essen, Kaminplatz, gemeinsames Wohnen im zweiten, Rückzugsräume für die Eltern auf der dritten Ebene. Eine gewendelte Treppe, jeweils 4 Läufe pro Stockwerk und höchstens 5 Tritte lang, bildet den szenografischen Aufstieg hin zum quadratischen Dach-Oblicht – zum Himmel.

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    Die breiten Brüstungen geben Halt. Ein meditativer Auf- und Abstieg. Oder ein prosaischer: Ein perfekt integrierter Lift führt vom Himmel hinunter in die Garage und den Weinkeller. Die handgemachten Tonplatten in Siena-Rot im Kontrast mit dem Sichtbeton im ganzen Haus heimeln an. Immer wieder. 

    Instandstellungsbedarf

    Bausubstanz und Beton sind mehrheitlich kerngesund, es gibt keine Feuchtigkeitsschäden dachseitig. Die konkave westliche Aussenfassade, die Wetterseite, muss saniert werden. Der Architekt hat bis 2023 im Haus gewohnt, die Originalität ist voll gewährleistet. 

    Unsere Meinung

    Baukultur, ob neu oder bejahrt, ist eine effektive wie emotionale Anlagekategorie. Dieses spätmoderne Objekt, das architekturhistorisch singulär positioniert ist und eines der wichtigsten Werke des ‘Architekten Architekten’ Carlo Cocco darstellt, ist einzigartig. 

    Voraussetzung, um in diesem Haus glücklich zu werden, ist der Respekt für seine spezifischen Eigenschaften. Solch charakterstarke Wohnräume sind wir uns schon gar nicht mehr gewohnt. Im räumlich und kulturell intensiven Wesen der Casa Cocco sehen wir die Gelegenheit zu einer Reise zu sich selbst. Zu einem harmonischen Zusammenleben mit nahen Menschen. Der poetische Faktor ist himmelhoch. Die Casa wird sich seine Bewohnerinnen und Bewohner auswählen.

    Das Wertsteigerungspotential an einem der bevorzugten Villenhügel Luganos ist intakt: Die Stadt hat in den letzten 5 Jahren an Attraktivität als Wohnsitz im gehobenen Segment dynamisch zugenommen: Aussergewöhnliche Architektur ist selten, die Preise dafür steigen nachweislich. Die Mikrolage ist privilegiert, friedlich. Die Aussichten sind gerahmt von Berg- und Hügelzügen. Vom benachbarten Grundstück, zwischen alten Bäumen, grüsst ein weiteres Haus von Carlo Cocco. Erst- oder Zweitwohnsitz.

    The house presents interesting elements in terms of its relationship with the site, based largely on the concave geometry of the south-west elevations and the sculptural plasticity of the volumes.

    Nicola Navone
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